Ölbronn
Ölbronn (Gemeinde Ölbronn-Dürrn, Enzkreis) wurde erstmals im Jahr 1244 als „Elebrune“ urkundlich erwähnt. Das Dorf gilt als eine vermutlich erst im Hochmittelalter entstandene Nachfolgesiedlung des abgegangenen Mühlhausen („Mulinhusen“). Die ortsherrschaftlichen Rechte in Ölbronn gelangten 1270/85 aus dem Besitz der Herren von Enzberg/Niefern an das Kloster Maulbronn. Dessen umfangreiches Territorium kam im Jahre 1504 unter den Schirm des Herzogtums Württemberg. Nach der Reformation und Säkularisation der Abtei zählte Ölbronn zu dessen Klosteramt Maulbronn. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Dorf im Jahr 1622 von kaiserlichen Truppen niedergebrannt und ein beachtlicher Teil der Einwohnerschaft getötet. Im 19. Jahrhundert gehörte Ölbronn zum Oberamt Maulbronn. Mit dessen Auflösung gelangte der Ort im Jahre 1938 zum Landkreis Vaihingen und ist seit 1973 Teil des Enzkreises.
Grundkarte
Bericht des Amtes Derdingen über die Kriegskosten bis 1624Grundkarte
Gemeinden des Amtes Maulbronn an Herzog von Württemberg 1631Grundkarte
Geheimer Rat Bouwinghausen an Herzog von Württemberg 1622Grundkarte
Oberbefehlshabers an Herzog von Württemberg 1622Grundkarte
Huldigungsprotokoll des Amtes Maulbronn 1639Grundkarte
Generalquartiermeister von Offenburg an Rittmeister Geizkofler 1622Grundkarte
Hauptmann Kohl an den Herzog von Württemberg 1632Landgraben
Ingenieur Löscher an Herzog von Württemberg 1624Bilanz
Bürgergelder in altwürttembergischen Amtsrechnungen am Beispiel des Amtes Maulbronn 1659-1709Bilanz
Von Stein am Rhein nach Stein im Enzkreis. Der Auswanderer Jakob Brütsch aus Ramsen und die Ursprünge der Familie Britsch im Pforzheimer Raum