Iptingen
Beim Wiernsheimer Ortsteil Iptingen (Enzkreis) handelt es sich um ein Dorf aus der ältesten frühmittelalterlichen Siedlungsschicht. Es ist in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts erstmalig schriftlich als „Ubtingen“ überliefert. Der Name leitet sich von einem Personennamen ab. Aus der Hand der Herren von Iptingen gelangten Burg und Dorf im Jahre 1194 an das Kloster Maulbronn. Mit diesem stand der Ort ab 1504 unter dem Schirm und durch die Reformation unter der Ortsherrschaft Württembergs. Im Verlauf des Dreißigjährigen Krieg hatte der Ort Zerstörungen zu erleiden. Iptingen gehörte zum Klosteramt, später Oberamt Maulbronn. Im Jahre 1842 erfolgte eine Umgliederung zum Oberamt und bis 1972 zum Landkreis Vaihingen.
Grundkarte
Maulbronner Amtsorte an den württembergischen Landtag 1633Grundkarte
Huldigungsprotokoll des Amtes Maulbronn 1639Kirchenbuchüberlieferung
„Herr, hilff selig sterben.“ Die Pest und andere Seuchen im Pforzheimer Umland zwischen 1560 und 1640