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Illingen

Illingen (Enzkreis) ist eine Siedlung der frühen fränkischen Zeit, wie es ein Reihengräberfriedhof westlich des Ortskerns belegt. Die Erstnennung als „Illincheim“ lässt sich auf das Jahr 766 datieren. Das Dorf besaß schon sehr früh eine Kirche. Im Hochmittelalter existierte ein Ministerialengeschlecht von Illingen. Nach und nach gelangte die Ortsherrschaft an das Kloster Maulbronn; dieser Prozess war im Jahr 1425 abgeschlossen. Mit der Zisterzienserabtei kam der Ort im Jahr 1504 unter württembergische Schirmherrschaft. 1693 musste Illingen während des Pfälzischen Erbfolgekrieges beträchtliche Zerstörungen hinnehmen. Nach der Aufhebung des Klosteramts Maulbronn im Jahr 1806 gelangte Illingen zum neuen Oberamt Maulbronn und wurde im Jahre 1938 dem Landkreis Vaihingen eingegliedert. Illingen war über Jahrhunderte hinweg landwirtschaftlich geprägt. Von Bedeutung war der sogenannte Posthof als Thurn- und Taxis’sche Poststation, der ursprünglich als Pfleghof des Klosters Maulbronn errichtet wurde. Erst Ende des 19. Jahrhunderts erfolgten Industrieansiedlungen. Im 20. Jahrhundert setzte ein stetiges wirtschaftliches und damit demographisches Wachstum ein.

Grundkarte

Bericht des Amtes Maulbronn über die Kriegskosten bis 1624
Maulbronn, im Jahr 1624 (Abschrift)

Grundkarte

Huldigungsprotokoll des Amtes Maulbronn 1639
Vaihingen an der Enz, 8./18. Juni 1639 (Ausfertigung)

Grundkarte

Amt Vaihingen an Herzog von Württemberg 1630
Vaihingen, 26. September/6. Oktober 1630 (Abschrift)

Grundkarte

Kloster Maulbronn an Herzog von Württemberg 1630
Maulbronn, 22. September/2. Oktober 1630 (Abschrift)

Bilanz

Seelen in Illingen 1605-1692
Statistische Darstellung

Bilanz

Gebäude in Illingen 1634/1655
Statistische Darstellung

Bilanz

Bürger in Illingen 1634-1655
Statistische Darstellung