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Waldrennach

Der Neuenbürger Stadtteil Waldrennach ist ein als Waldhufendorf angelegter hochmittelalterlicher Rodungsort. Erstmals erwähnt wurde der Ort vermutlich im Jahr 1256 als „Roneh“, zweifelsfrei dann im Jahr 1404, als er in kirchlicher Hinsicht von der Pfarrei Brötzingen in die neu gegründete Pfarrei Langenbrand umgegliedert wurde (später Neuenbürg). Waldrennach wurde mit Neuenbürg, das auch jahrhundertelang Amtssitz war, in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts württembergisch. In der Zeit von 1938 bis 1972 gehörte das Dorf zum Landkreis Calw. Waldrennach war ein armes Waldbauerndorf, dessen Bewohner überwiegend von der Holzwirtschaft und den damit zusammenhängenden Handwerksberufen und Diensten lebten. Der schon in keltischer Zeit betriebene Eisenerzabbau wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wieder aktiviert; bis zu zehn Gruben waren hier in Betrieb. Im Jahr 1865 wurde der Bergbau eingestellt.