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Oberniebelsbach

Niebelsbach (Gemeinde Keltern, Enzkreis) ist im Jahr 1321 erstmals als „Nibelzpach“ bezeugt. Schon im Jahr 1328 sind schriftlich die Ortsteile Unter- und Oberniebelsbach unterschieden; erst 1927 erfolgte deren Vereinigung zur Gemeinde Niebelsbach. Gegründet wurden die beiden Siedlungen vermutlich im Hochmittelalter im Rahmen der von den Herren von Straubenhardt vorangetriebenen Besiedlung des Nordschwarzwaldes. Im 15. Jahrhundert teilten sich Baden und Württemberg die Herrschaft; Unterniebelsbach gelangte über die Äbtissin Agnes von Gärtringen an das Kloster Frauenalb und von dort im Jahr 1803 an Baden. Drei Jahre später kam es infolge eines Tauschvertrags an Württemberg, zu dem Oberniebelsbach bereits seit 1528 gehörte (Oberamt Neuenbürg). Im Jahr 1938 ging Niebelsbach zusammen mit dem Oberamt Neuenbürg im Landkreis Calw auf. Niebelsbach ist damit der einzige württembergische Teilort der Gesamtgemeinde Keltern; er gehört seit jeher zur Pfarrei Gräfenhausen.