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Feldrennach

Feldrennach (Gemeinde Straubenhardt, Enzkreis) ist als Waldhufendorf im Hochmittelalter durch die Herren von Straubenhardt gegründet worden. Die ersten schriftlichen Erwähnungen bezeugen den Ortsnamen als „Velltrunche“ (1277 und 1301). Über verschiedene Adelsgeschlechter gelangte der Ort im Jahre 1418 an die Grafschaft Württemberg. Feldrennach gehörte zum Amt bzw. Oberamt Neuenbürg und nach dessen Auflösung (1938) bis 1972 zum Landkreis Calw. Zuständige Pfarrei war zunächst Rudmersbach, im Jahr 1479 verlegte man den dortigen Pfarrsitz nach Feldrennach, das die Mutterkirche für die umliegenden Ortschaften war und auch als Marktort Bedeutung hatte. Westlich des Ortes liegt das kleine Dorf Pfinzweiler, urkundlich erstmals im Jahr 1328 als „uf der Phunz“ nachgewiesen. Ab 1598 gehörte es ganz zu Württemberg, war aber bereits damals nicht mehr bewohnt. Das heutige Pfinzweiler ist eine Neusiedlung aus dem zweiten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts und wurde durch einige Familien aus Feldrennach angelegt.