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Stein

Die Ortschaft Stein im Enzkreis (Gemeinde Königsbach-Stein) ist Mitte des 12. Jahrhunderts erstmals schriftlich erwähnt. Der Name weist auf eine Burg hin; der Ort entstand vermutlich als Burgsiedlung. Seit 1252 ist eine Adelsfamilie von Stein bezeugt, die schon im 13. Jahrhundert Beziehungen zu den Markgrafen von Baden pflegte, welche wiederum Anfang des 14. Jahrhunderts als Ortsherren erscheinen. Im Jahre 1403 widerstand der befestigte Ort einer Belagerung durch die Kurpfalz. Seit Ende des 14. Jahrhunderts ist Stein als Sitz eines badischen Amtes genannt, obwohl die Gemeinde kein Stadt-, sondern nur das Marktrecht besaß. Um 1600 wurde der Bezirk mit dem Amt Remchingen und 1676 mit dem Amt Langensteinbach vereinigt; Amtssitz blieb Stein bis zur Auflösung des Bezirks im Jahr 1821. Der Ort wurde in diesem Jahr dem Amt Bretten zugeschlagen und gehörte von 1920 bis 1972 zum Landkreis Pforzheim.