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Nöttingen

Nöttingen (Gemeinde Remchingen, Enzkreis) ist vermutlich in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts erstmals erwähnt, als ein „Noting(us)“ dem Kloster Reichenau Besitzungen in „Nettingen“ schenkte. Seit dem 13. Jahrhundert erwarb die Markgrafschaft Baden nach und nach die Ortsherrschaft, die sie seit dem Ankauf der Herrschaft Remchingen (1562) vollständig innehatte. Nöttingen gehörte zum Amt Remchingen, dann zu Stein und ab 1803 zum Oberamt bzw. Bezirksamt sowie von 1936 bis 1972 zum Landkreis Pforzheim. Nordwestlich von Nöttingen liegt das im Jahre 1935 dorthin eingemeindete kleine Straßendorf Darmsbach. Es war als hochmittelalterliche Ausbausiedlung von Nöttingen aus angelegt worden und ist im Jahr 1278 als „Darmesbach“ erstmals schriftlich nachgewiesen. Die Herren von Remchingen hatten dort Grundbesitz. 1454 gelangte der Ort mit Wilferdingen an Baden. Darmsbach gehörte kirchlich stets zu Nöttingen.