Niefern
Der frühmittelalterliche Ausbauort Niefern (Gemeinde Niefern-Öschelbronn, Enzkreis) ist Ende des 11. Jahrhunderts als „Nieueren“ bzw. „Nieveren“ erstmals schriftlich erwähnt. Im Hochmittelalter sind die Herren von Niefern als Ministerialengeschlecht der Bischöfe von Speyer belegt, das vor 1500 ausstarb. Über verschiedene klösterliche und adelige Herrschaften gelangte der Ort im Jahre 1529 ganz an Baden. Markgraf Karl II. schenkte seinem Kanzler Martin Achtsynit (Amelius) im Jahr 1555 die dortige Burg, die dieser zur Niefernburg ausbaute. Bereits im späten 17. Jahrhundert ging aus der Sägemühle eine Papierfabrik hervor. Niefern wurde vom Oberamt bzw. Bezirksamt und von 1936 bis 1972 vom Landkreis Pforzheim verwaltet.
Kirchenbuchüberlieferung
„Herr, hilff selig sterben.“ Die Pest und andere Seuchen im Pforzheimer Umland zwischen 1560 und 1640Kirchenbuchüberlieferung
Fragmente zur Familiengeschichte von Eutingen an der Enz 1638-1642 aus dem Kirchenbuch von Niefern. Mit einer Auflistung der zugehörigen Taufpaten aus Pforzheim.