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Eisingen

Eisingen im Enzkreis ist ein Ort der ältesten frühmittelalterlichen Siedlungsschicht. Seine erste urkundliche Erwähnung als „Ysingen“ ist vermutlich in die erste Hälfte des 9. Jahrhunderts datierbar, auch wenn dieser Beleg nur in einer Chronik des 16. Jahrhunderts überliefert ist. Der Ortsname leitet sich möglicherweise von dem Führer des alemannischen Personenverbandes ab, der die Siedlung gründete. Die mittelalterlichen Herrschaftsverhältnisse sind relativ unklar. Die Klöster Reichenau und Hirsau hatten hier Besitz; im Mittelalter ist vereinzelt Ortsadel bezeugt. Ab 1416 erwarb die Markgrafschaft Baden Anteile am Dorf und konnte im weiteren Verlauf des 15. Jahrhunderts ganz Eisingen unter seine Herrschaft bringen. Die regionale Verwaltung erfolgte über das Oberamt Pforzheim; 1803 wurde Eisingen vorübergehend dem Amt Stein zugeteilt, gelangte nach dessen Auflösung 1821 aber wieder zum Oberamt, später Bezirksamt und ab 1936 Landkreis Pforzheim. Der Ort hat eine große Weinbautradition.

Kirchenbuchüberlieferung

Totenregister Eisingen 1636
Eisingen, 2./12. August 1636

Kirchenbuchüberlieferung

Totenregister Eisingen 1635
Eisingen, 8./18. Februar 1635